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Es besteht kein Zweifel, dass Umfragen für ein Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind, aber wissen Sie, was die größte Herausforderung dabei ist? Das Publikum zur Teilnahme und zum Ausfüllen der Umfrage zu bewegen!
Sehen wir der bitteren Wahrheit ins Auge: Ihre Umfragen könnten von den besten Designern der Welt entworfen werden und jedes noch so ausgeklügelte Element enthalten, um die Aufmerksamkeit Ihres Publikums zu erregen - sie werden trotzdem scheitern.
Wissen Sie, warum?
Denn wir leben in einer Zeit, in der die Menschen ständig mit Umfragen bombardiert werden, ein hektisches Arbeitsleben haben und ganz zu schweigen von unserer Lieblings-Umfrage-Müdigkeit.
Das haben wir alle schon erlebt. Niemand schert sich um Umfragen. Aber nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem etwas "Wertvolles" angeboten wird.
Lassen Sie uns zuerst die Assoziation verstehen. Sie fragen jemanden nach seiner wertvollen Zeit und seiner Meinung, und das umsonst?
Werden sie es tun? Stellen wir Ihnen diese Frage zuerst: WürdenSie etwas umsonst tun?
Die Antwort liegt auf der Hand - NEIN!
Ob Sie es glauben oder nicht: Damit Umfragen zu Ihren Gunsten ausfallen, brauchen Sie immer einen zusätzlichen "Anstoß".
Worin besteht nun dieser "Anstoß"?
Nun, das sind Umfrageanreize.
Anreize funktionieren nach dem Quid-pro-quo-Prinzip, d. h. es findet ein gegenseitiger Austausch von Dienstleistungen oder Waren gegen die Meinung und Zeit einer Person statt. Es ist die eigentliche Verkörperung der populären Redewendung "ein Penny für Ihre Gedanken".
Einige Marken haben dies schon früher getan, andere erst vor kurzem, aber sie alle haben die gleichen Vorteile erkannt:
- ✅ Mehr Umfrageantworten
- ✅ Bessere Meinungen
- ✅ Hochwertige Daten
- ✅ Verbessertes Engagement
Apropos solche Marken: Hier sind zwei gute Beispiele, von denen man lernen kann.
Beispiel 1: Das Kundenerlebnis bei Walmart
Walmart muss man nicht vorstellen. Dieser Einzelhandelsriese dominiert seit Jahrzehnten die Einkaufslandschaft, ob im Laden, online, international oder im Inland. Im Jahr 2021 erwirtschaftete das Unternehmen 559 Milliarden Dollar und hatte allein in den USA jede Woche über 140 Millionen Kunden!
Die Frage ist: Wie bewertet ein so großes Einzelhandelsunternehmen wie Walmart mit Millionen von Kunden weltweit die Kundenzufriedenheit?
Die Antwort ist einfach. Indem Sie Anreize bieten, nach dem Kauf an einer Umfrage teilzunehmen. Und wissen Sie was? Selbst diese Anreize sind riesig und oft die meistdiskutierten.
Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die Umfrageanreize von Walmart:
Um die Dinge mühelos zu machen, haben sie sogar eine eigene Plattform entwickelt, die den Kunden die Teilnahme an ihren Umfragen erleichtert. Danach werden die Dinge noch einfacher.
Der Kunde muss nur den Kaufbeleg von Walmart zur Hand haben, denn auf diese Weise kann das Unternehmen die Zufriedenheit seiner Kunden nachverfolgen.
Auf der Vorderseite der Quittung finden Sie einen kleinen Text, der Sie in das Umfrageprogramm einführt, und auf der Rückseite finden Sie klare Anweisungen zur Teilnahme an einer Umfrage.
Die Umfrageanreize von Walmart sind ziemlich einfach: Sie bieten 755 Kunden die Möglichkeit, einen Geschenkgutschein für ihr Geschäft zu gewinnen.
- Während 750 Kunden die Chance haben, Walmart-Geschenkkarten im Wert von je 100 $ zu gewinnen, haben die verbleibenden 5 Kunden die Chance, einen Hauptpreis zu gewinnen, nämlich Geschenkkarten im Wert von 1000 $.
- Sie haben jedes Quartal Gewinner ausgewählt, was sie seit Jahren tun. Sie waren bei ihren Umfragen konsequent und haben auch Erfolge erzielt.
Kommen wir nun zu unserem zweiten Beispiel.
Beispiel 2: Scholastic's Umfrageprogramm Innovators of Tomorrow
Scholastic ist vielleicht nicht so groß wie Walmart, was den Umsatz angeht, aber es ist sicherlich einer der weltweit größten und angesehensten Verlage und Vertreiber von Kinderbüchern. Sie verbinden auch Erzieher, Lehrer und Familien durch Zugänglichkeit und Engagement.
Kürzlich haben sie mit ihrem Programm "Innovators of Tomorrow" viel Aufmerksamkeit erregt, bei dem Schüler und Lehrer aufgefordert werden, Innovationen zu konzipieren, die ein Problem lösen können.
Um die Erfolgsquote des Programms zu messen, wollte Scholastic ehrliche Meinungen von Lehrern einholen, und so haben sie es auch belohnt:
Das Umfrageprogramm von Scholastic ist einfach:
- Sie bieten 5 Gewinnern (oder die in der Umfrage angegebene Anzahl) jeweils einen Geschenkgutschein im Wert von $50 oder $100 als Gegenleistung für ihre ehrliche Meinung.
Was haben Sie also heute von diesen renommierten Marken gelernt?
Es sind drei wichtige Lektionen:
- 📙 Lektion Nr. 1: Wenn Anreize geboten werden, nehmen die Menschen gerne an Ihren Umfragen teil.
- 📙 Lektion Nr. 2: Man muss die Zeit der anderen respektieren. Es gibt kein "kostenloses Mittagessen". Um die Beteiligung an Umfragen zu erhöhen, sollten Sie etwas zurückgeben. Das zeigt auch, dass Sie die Zeit und die Meinung der Teilnehmer schätzen.
- 📙 Lektion Nr. 3: Für eine Marke wie Walmart, die jedes Jahr Milliarden einnimmt, sind die Belohnungen für Umfragen immer noch gering. Das bedeutet also, dass Sie nicht so viel Geld ausgeben müssen. Das ist alles nur eine Frage der Zeit, bis Ihr Unternehmen eine zufriedenstellende Stichprobengröße erreicht.
Für Marktforschung und Incentives sind nicht länger eine Option, sondern vielmehr eine Notwendigkeit.
Lassen Sie uns nun die Grundlagen von Umfrageanreizen, ihre Bedeutung für Unternehmen, Vorteile, Arten von Umfrageanreizen und Tipps zur Erstellung eines Umfrageanreizprogramms erläutern.
Was sind Umfrageanreize?
Anreizsysteme für Umfragen oder Belohnungen für Umfragen, wie auch immer Sie sie nennen, gibt es in verschiedenen Formen. Während einige Unternehmen monetäre Angebote nutzen (entweder Geld oder Punkte, die gegen Geschenkkarten oder Preise eingelöst werden können), werben andere für Probeabonnements und Freemium-Produkte.
Der Anreiz für eine Umfrage hängt von drei Dingen ab:
- ➡️ Die Art der Erhebung
- ➡️ Die Informationen, die Sie erhalten möchten
- ➡️ Die Zielteilnehmer
Die Zeit der Menschen ist äußerst wertvoll, und Umfragebeteiligungen sind eine Möglichkeit, ihre Zeit und ihre Meinung wertzuschätzen.
Was sagen Studien über Umfrageanreize?
Inzwischen wissen Sie, dass Umfrageanreize die Beantwortungsquoten erhöhen. Um Sie noch mehr zu überzeugen, finden Sie hier einige Daten, die diese Aussage unterstützen.
👍 Studie 1: Wirksamkeit monetärer Anreize auf die Rücklaufquote von Umfragen
Nach Untersuchungen, die in der U.S. National Library of Medicine veröffentlicht wurden, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, eine Umfrage auszufüllen, um 30 %, wenn ein Anreiz mit der Umfrage verbunden ist.
Die Studie ergab auch, dass schon ein finanzieller Anreiz in Höhe von 10 Dollar für eine Umfrage die Beantwortungsquote wirksam steigern konnte. Auch die Zahl der zurückgesandten Umfragen stieg dadurch um 18 %.
👍 Studie 2: Antwortqualität und Antwortquoten von Online-Befragungen
Eine andere Studie, die von einer Forschergruppe der Universität Maastricht in den Niederlanden durchgeführt wurde, hat ergeben, dass Markengutscheine bei Online-Umfragen mit langen Fragebögen sehr effektiv sind, wenn es darum geht, die Antwortqualität und die Rücklaufquote zu erhöhen.
Andererseits eignen sich Gewinnspiele ideal für kurze Umfragen. Interessanterweise sind Gewinnspiele mit kleineren Preisen, die aber höhere Gewinnchancen haben, in der Regel wirksam, um die Antwortquoten zu erhöhen.
👍 Studie 3: Wirksamkeit hoher und niedriger monetärer Anreize in Umfragen
Eine andere Studie von e-Rewards mit 8000 Teilnehmern hat ergeben, dass Menschen eine Umfrage auch dann ausfüllen, wenn sie einen kleinen Anreiz erhalten.
Die 8.000 Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt - Gruppe A: 4.000 Personen wurden gebeten, an einer Umfrage teilzunehmen, um einen großen Anreiz in Höhe von 2.500 Dollar zu erhalten, und Gruppe B: Die restlichen 4.000 Teilnehmer wurden gebeten, an einer Umfrage teilzunehmen, um nur 2 Dollar zu gewinnen.
Die gesamte Umfrage dauerte nur eine Minute, in der sie das Feedback-Formular über Bücher und Musik ausfüllen mussten.
Das Ergebnis war fantastisch:
- 19,3 % der Teilnehmer meldeten sich für ein $2-Bargeld an
- 12,2 % der Teilnehmer meldeten sich für eine Umfrageprämie von 2500 Dollar an.
Aus den obigen Daten geht hervor, dass die Teilnehmer trotz eines Anreizes von nur 2 Dollar in bar Interesse zeigten, eine Umfrage zu beenden.
👍 Studie 4: Rücklaufquoten von Erhebungen mit und ohne Anreize
Eine weitere experimentelle Untersuchung, die PeoplePulse unter seinen derzeitigen Kunden durchgeführt hat, um ein klares Bild der Rücklaufquoten bei Umfragen - mit und ohne Anreize - zu erhalten, ergab interessante Ergebnisse.
Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Ergebnisse:
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen eindeutig, dass bei allen Kundenbefragungen, wenn die Empfänger auf die ersten Einladungen nicht reagieren, ein Follow-up erforderlich ist, um die Befragten zu motivieren.
Als man weiter untersuchte, wie schnell oder spät die Nachfassaktion erforderlich war, kam man zu dem Schluss, dass sie 10 Tage nach der ursprünglichen Einladung erfolgen sollte.
Den Forschungsdaten zufolge waren Anreize der Schlüssel zu einer Steigerung der Rücklaufquoten um 10 bis 15 %, wobei die Attraktivität der Anreize der wichtigste Faktor war. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass Qualität gleichbedeutend ist mit dem Nutzen und der Relevanz des Incentives für die B2B-Zielgruppe.
Jeder Fragebogen, dessen Bearbeitung länger dauert, führt mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht zu konkreten Ergebnissen. Eindeutige Meinungen gehen wahrscheinlich inmitten anderer, uninspirierter Meinungen verloren. Daher sind die Forscher der Ansicht, dass eine zeitliche Abstimmung der Umfrage mit dem jüngsten Engagement des Kunden für die Marke vorteilhafter ist als breit angelegte Umfragen zur Kundenzufriedenheit.
Als PeoplePulse einen Kunden untersuchte, der eine breit angelegte Feedback-Umfrage mit einem Incentive durchführte, stellte man fest, dass die Rücklaufquote zwischen 10 und 20 % lag. Trotz der Nachfassaktionen des Kunden blieb dies der Fall.
Welche Auswirkungen haben Umfrageanreize?
Vor fast zwei Jahrzehnten waren sich die Forscher in einer 1999 durchgeführten COPAFS-Studie einig, dass Anreize bei Umfragen, die weniger als 45 Minuten dauern, vermieden werden sollten. Als Trainingsdaten für die Studie wurden Antwortquoten aus Längsschnittbefragungen verwendet, und die Forscher stellten fest, dass diese zurückgingen.
Antwortausfälle sind ein weit verbreitetes Problem bei Erhebungskampagnen. Sie ist hauptsächlich auf Ablehnung und nicht auf Nichtzustellung zurückzuführen. Die Gewährung von Belohnungen für die Teilnahme an der Umfrage - entweder im Voraus bezahlt oder versprochen - erhöhte die Antwortbereitschaft.
Es gibt mehrere Handlungstheorien, darunter die Reziprozitätsnorm, die Rational-Choice-Theorie, die Leverage-Salience-Theorie, die Tauschtheorie und andere. Sie alle stimmen darin überein, dass Anreize eine Rolle bei der Motivation für das Handeln von Menschen spielen. Sie müssen nicht unbedingt monetärer Natur sein.
Diese Art von Anreizen für Umfragen hat einen großen Einfluss auf die Teilnehmer:
- ✅ Ob Längsschnitt-, Querschnitt- oder Online-Erhebungen, Anreize erhöhen die Antwortquoten.
- Die Umfrageteilnehmer bevorzugten durchweg monetäre Anreize gegenüber Werbegeschenken, wobei erstere zu höheren Rücklaufquoten führten. Vorausbezahlte Anreize tragen dazu bei, sie noch weiter zu erhöhen. Es wurde festgestellt, dass sie dem versprochenen Anreiz weit überlegen waren.
- Auch wenn monetäre Anreize nicht die alleinige Ursache für niedrigere Antwortquoten sind, könnte ein Deckeneffekt ins Spiel kommen. Die Anreize scheinen am besten bei Kontakten zu wirken, die auf die ursprüngliche Kampagne nicht reagiert haben.
- Nahezu alle Studien, die einen Zusammenhang zwischen der Qualität der Anreize und der Reaktionsfähigkeit nachzuweisen versuchten, erwiesen sich als ungültig.
- ✅ Als die Forscher die Kostenvorteile von Anreizen untersuchten, stellten sie fest, dass die Gemeinkosten zwar gesenkt werden, aber nicht deutlich genug.
Zuvor wurden Umfrageexperimente durchgeführt, um festzustellen, was bei der Nutzung von Umfrageanreizen alles möglich ist. Die Ergebnisse waren erschütternd. Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusste die Umfrageantworten:
- 👉 Unübersichtliche Formulierungen
- 👉 Uninspirierte Themen
- 👉 Fragen, die zu persönlich waren, um sie zu beantworten
Dies waren die Hauptgründe für die geringere Beteiligung.
Um die Wirksamkeit monetärer Anreize bei der Erhöhung der Vollständigkeit von Umfragen zu ermitteln, hat diese in der BMC Medical Research Methodology veröffentlichte Längsschnittstudie einige augenöffnende Ergebnisse für Umfragevermarkter erbracht, die bisher davon ausgingen, dass die Höhe der Belohnung linear zur Teilnahmequote ist.
Hier sind einige wichtige Ergebnisse der Studie über die Auswirkungen von Anreizen auf Umfragen:
- Im Vergleich zu Umfragen ohne Anreize lag die Ausfüllquote bei Umfragen mit Anreizen im Durchschnitt bei 4,2 %.
- Die Art der verteilten Anreize (Lotterie vs. zugesicherte Anreize; Bargeld vs. Sachwerte) schien keinen starken Einfluss auf die Abschlussraten zu haben.
- 📜 Kürzlich wurde festgestellt, dass die Zahlung von nur 10 $ als Belohnung für eine Umfrage die Beteiligung an der Umfrage auf 18 % erhöhte. Je mehr Geld als Anreiz angeboten wird, desto größer ist die Reaktion (allerdings ohne Linearität).
- Anreize im Bereich von 0 bis 4 $ führten jedoch nur zu geringen Unterschieden bei den Antworten, aber die Zahl stieg um ein paar Punkte, wenn die Belohnungsspanne von 5 bis 8 $ erhöht wurde.
- 📜 Die Forscher waren fasziniert von der Feststellung, dass die Änderung des Anreizes von 5 $ auf 8 $ keine erkennbare Auswirkung auf den Rücklauf der Umfrage hatte. Als der Preis auf 10 $ erhöht wurde, war der Rücklauf am größten. In diesem Fall stieg die Antwortquote auf 26 %.
- 📜 In der gleichen Studie fanden die Forscher keinen signifikanten Vorteil von großen Lotteriegewinnen gegenüber bescheidenen versprochenen Anreizen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Anreize einen großen Einfluss auf die Beantwortung der Umfrage haben und tendenziell diejenigen anziehen, die sonst nicht antworten würden.
Bei der Auswahl eines Umfrageanreizes können Sie zwischen monetären und nicht-monetären Belohnungen wählen, je nachdem, was Ihre Zielgruppe am meisten zu schätzen weiß.
Die Art und Weise, wie Personen für Umfragen gewonnen werden, ist ebenso wichtig wie das Design. Sie wirken zusammen, um die Beteiligung zu erhöhen, indem sie ein Gefühl für den Wert vermitteln.
Möglicherweise müssen Sie einen Anreiz oder eine Geldprämie anbieten, die nach Abschluss der Umfrage ausgezahlt wird, um die Teilnahme zu fördern.
Herausforderungen in der Umfrageforschung
Jeder empirische Aufsatz, der mit dem renommierten Louis W. Stern Award der American Marketing Association ausgezeichnet wurde, hat Umfrageforschung als Hauptuntersuchungsmethode verwendet. Und das ist an und für sich schon ein Beweis dafür, warum Umfragemarketing für ein Unternehmen wertvoll ist.
Erhebungen sind nicht nur weit verbreitet, sondern können auch bemerkenswerte Einblicke in B2B-Aktivitäten liefern. Trotz ihrer weiten Verbreitung und ihres Nutzens stehen viele Wissenschaftler der Umfrageforschung skeptisch gegenüber und kritisieren diesen Ansatz häufig.
Die Grenzen der Umfrageforschung sind allgemein bekannt, daher sind Skepsis und Kritik durchaus angebracht. Die Antworten auf Umfrageelemente können beispielsweise durch eine Reihe von Verzerrungen verunreinigt werden, darunter soziale Erwünschtheit, Nonresponse, radikale Antworten, Common Method Varianz (CMV), Passivitätsverzerrung und mehr.
Die meisten Vermarkter von Umfragen sind sich darin einig, dass Umfragen nur dann scheitern, wenn sie nicht durchgeführt werden:
- ➡️ Schlecht konzipiert
- ➡️ Keine Anreize
- ➡️ Eilige Ausführung
Außer uninspirierten Antworten lässt sich daraus nichts Schlüssiges ableiten.
B2B-Aktivitäten und Verbraucherforschung sollten nicht durch dieselbe Linse betrachtet werden, da erstere sich weniger gut für experimentelle Untersuchungen eignen. Folglich sind sie einfach zu messen, aber schwer zu manipulieren.
Aus diesem Grund ist die Umfrageforschung für Vermarkter so wertvoll. Unerwünschte Verzerrungen können jedoch während der gesamten Messtechnik auftreten und die Schlussfolgerungen beeinflussen.
Werfen wir also einen genaueren Blick auf die häufigsten Probleme, die Vermarkter von Umfragen einschränken, und wie Sie diese überwinden können:
1. Geringere Antwortquoten bei Umfragen
In der Kategorie B2B liegen die durchschnittlichen Umfragequoten zwischen 20 % und 45 %. In letzter Zeit ist sie auf 33 % gesunken(Quelle: SurveyAnyPlace).
In einer anderen von Social Norms durchgeführten Studie wurde jedoch festgestellt, dass Antwortquoten von 20 % genauer sind als Umfragen mit Antwortquoten von 60 % oder mehr.
Antwortquote=(Zurückgesendete Antworten)(Versendete Umfragen)×100
Die Forscher haben jedoch immer eine höhere Rücklaufquote in Betracht gezogen, da die Datenlücke nicht unmethodisch war. Sie vertrauen lieber auf eine höhere Rücklaufquote bei einem kleineren Stichprobenumfang als auf eine niedrigere Rücklaufquote bei einem größeren Stichprobenumfang.
Dies liegt daran, dass höhere Rücklaufquoten die Anwendung analytischer Messungen wie moderierte Regressionsanalyse oder Strukturgleichungsmodellierung ermöglichen würden. Um die Lücke zu verringern, schließen die Vermarkter nicht zustellbare Umfragen bei der Berechnung der Rücklaufquote aus.
Die meisten Themen drehen sich darum:
- ➡️ Hohe Fehlerquote
- ➡️ Irrelevante Stichprobengruppe
- ➡️ Verzerrung durch Nichtbeantwortung
Design-Hacks zur Verbesserung der Antwortquoten:
Eine Methode zur Steigerung der Antwortquoten besteht darin, die Befragten vor und nach der Umfrage wiederholt zu kontaktieren und Anreize anzubieten. Es ist hilfreich zu wissen, dass es nur drei Schritte für diesen Hack gibt:
- Kontaktieren Sie die Umfrageteilnehmer im Voraus, um zu bestätigen, dass sie für die Umfrage geeignet sind.
- Fügen Sie dem Erhebungsinstrument eine personalisierte Belohnung oder einen Anreiz bei.
- Nachfassen, wenn nach dem Versenden der Umfrage keine Antwort eingeht
Analytische Hacks zur Verbesserung der Antwortquoten:
Vergleichen Sie die frühen und die späten Antwortenden, um den Grad der Non-Response-Verzerrung zu bestimmen. Wenn es keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen von Befragten gibt, ist ein Non-Response-Bias unwahrscheinlich. Obwohl dieser Ansatz umstritten ist, halten die meisten Umfrageexperten ihn für die beste Methode zur Auswertung von Umfrageantworten.
2. Niedrigere Abschlussquoten
Wenn Ihre Umfragen die Befragten erreichen, werden sie in die Gesamtstatistik aufgenommen, aber nur diejenigen, die die Umfrage abschließen, werden in Bezug auf die Abschlussquote gemessen.
Wie Sie vielleicht gesehen haben, wird die Ausfüllrate durch die Interaktion mit den Umfrageteilnehmern bestimmt und nicht durch die Anzahl der angesprochenen Personen. Aus diesem Grund sollten Marketingexperten auf die Abschlussquote achten, unabhängig davon, ob sie per E-Mail, eingebettet, in Pop-ups oder in Mischformen verfolgt wird.
Laut einer von Jeff Sauro durchgeführten Studie liegt die durchschnittliche Abschlussquote bei 78 %, basierend auf den Daten von 1100 Aufträgen. Idealerweise sollten Sie 100 Prozent anstreben.
Abschlussquote=(Ausgefüllte und eingereichte Umfragen)(Begonnene Umfragen )×100
Faktoren, die zu einer niedrigeren Abschlussquote beitragen:
- ➡️ Teilweise Daten
- ➡️ Frustrierende Umfrageerfahrung
- ➡️ Unsachgemäß formulierte Fragen
- ➡️ Längere Erhebungszeiten
- ➡️ Bedarf an persönlichen oder sensiblen Informationen
Hacks zur Verbesserung der Abschlussquoten:
Der Rückgang der Ausfüllquote ist besonders bei Umfragen mit einem Standardformat zu beobachten. Um diese unerwünschte Abweichung zu kompensieren, verwenden Sie Skalentypen wie Likert und konstante Summe sowie Anker wie Fünf- und Sieben-Punkte.
Das Ausfüllen von 10 klaren Fragen, bei denen keine persönlichen Informationen preisgegeben werden müssen, ist einfacher und erfordert weniger Zeit. Die Fragen könnten einfacher und mundgerechter gestaltet werden, so dass sie ohne große geistige Anstrengung bearbeitet werden können.
3. Irrtümer und Ungenauigkeiten
Weniger Fehler sind bei Umfragen akzeptabel, solange es sich um versehentliche Eingaben oder Auslassungen handelt. In diesem Fall ist es wichtig, solche Ungenauigkeiten zu erkennen und zusätzlich zur Bewertung des Schweregrads kurze Kommentare abzugeben.
Die Herausforderungen des Umfragemarketings gehen oft über einfache Designs und Metriken hinaus, vor allem, wenn es um Psychometrie geht. Hier ist also unser früherer Beitrag über die Ermittlung von Marktforschungsherausforderungen und deren Bewältigung mit Best-Fit-Lösungen.
Betrachten wir noch einmal das Beispiel der Walmart-Umfrage. Um zu vermeiden, dass die Teilnehmer uninspirierte Antworten geben, mussten sie Englisch verstehen und einen Kassenbeleg als Kaufnachweis vorlegen, um an der Umfrage teilnehmen zu können. Außerdem mussten die Teilnehmer keine Angestellten sein und mindestens 18 Jahre alt sein.
Umfragen wie diese haben die Fähigkeit, echte Umfrageteilnehmer anzuziehen, weil sie es sind:
- ➡️ Bestehende Käufer
- ➡️ Im Bewusstsein der Erfahrung
- ➡️ Wahrscheinlich wieder besuchen
- ➡️ Respektvoll gegenüber Marken, die ihre Meinung schätzen
Wenn es etwas gibt, das man aus der Walmart-Umfrage mitnehmen kann, dann ist es, dass Umfragen den Unternehmen helfen, herauszufinden, was die Kunden mehr schätzen als Verkäufe und Rabatte. So können sie diese spezifischen Probleme beheben, anstatt das gesamte Einkaufserlebnis neu zu gestalten, was den Prozess erheblich verkompliziert und die Kosten in die Höhe treibt.
Wenn die Stichprobengröße groß genug ist, können Umfragen mit aktuellen Kunden durchgeführt werden, um Probleme im Zusammenhang mit Verzerrungen zu vermeiden.
Wenn die Vorteile so konkret und wertvoll sind wie der finanzielle Anreiz von Walmart, sind die Befragten eher geneigt, ein ehrliches Feedback abzugeben.
Welchen Nutzen haben Unternehmen von Umfrage-Incentives?
Anreize können einen bescheidenen oder großen Einfluss auf den Einzelnen haben, je nachdem, wie viele Hürden er zu nehmen hat.
Hier sind einige der Vorteile von Incentives in Umfragen:
1. Höhere Rücklaufquoten
Ein finanzieller Anreiz für die Investition von ein paar Minuten kann von keinem Befragten ignoriert werden. Es ist das sprichwörtliche Zuckerbrot, das an einem Stock baumelt. Sie werden sich die Mühe machen. Einem Bericht des NCBI zufolge wurde in 49 Studien festgestellt, dass Fragebögen, die den Verbrauchern zugestellt wurden, doppelt so häufig beantwortet wurden, wenn sie mit finanziellen Anreizen verbunden waren.
2. Verdoppelt die Reichweite und Wirkung
Weil sie mit Aufgaben überlastet sind oder keine Zeit haben, sind einige Zielgruppen resistent gegen Einladungen zu Umfragen. In Verbindung mit einem Anreiz lassen sie sich jedoch leicht überzeugen, an der Umfrage teilzunehmen.
Ein einfaches Beispiel wäre der Versuch von Marketingfachleuten, Fachleute im Gesundheitswesen zu erreichen, um sie um ihr Feedback zu bitten. Anfragen werden abgelehnt, aber die Aufgaben werden erledigt, wenn eine Belohnung versprochen wird, und die Ehrlichkeit ist doppelt so groß, wenn die Belohnungen persönlich und sinnvoll sind.
3. Bietet mehrere Chancen auf Erfolg
Überredung liegt in der Natur des Marketings. Wenn die ursprüngliche Nachricht nicht gelesen wird, kontaktieren Sie den Empfänger erneut, aber diesmal mit einem Anreiz. Eine Folge-E-Mail mit der versprochenen Belohnung wird das Interesse des Empfängers wecken, so dass er bereit ist, seine wenigen Minuten im Austausch gegen eine monetäre oder nicht-monetäre Entschädigung beizutragen.
4. Spannend, auch wenn die Umfragen lang oder langweilig sind
Die Aufregung wird nachlassen, je länger die Umfrage dauert. Die Menschen entscheiden sich bewusst für kürzere Aktivitäten, weil sie die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches haben und weniger Zeit für Ad-hoc-Aufgaben aufbringen können.
Einige andere mögen jedoch die Vorankündigung, in der die für die Beendigung der Umfrage erforderliche Zeit angegeben wird. Wenn auch die Belohnungen im Voraus angekündigt werden, ist es wahrscheinlicher, dass die Befragten während der Umfragekampagne geduldig sind.
5. Schafft Vertrauen, auch wenn es schwierig ist
Es kann schwierig sein, Personen durch eine Umfrage dazu zu bringen, sich zu öffnen, da viele Menschen zögern, sensible Informationen preiszugeben. Auf diese Weise bleiben kritische Informationen eingemauert und für alle unzugänglich. Dies ist für die Entwicklung einer Strategie unwirksam.
Eine wertvolle Belohnung, die sorgfältig für den Umfrageteilnehmer ausgewählt wird, wird ihn dazu ermutigen, Vertrauen zu fassen und Informationen auszutauschen, die für die Vermarkter wichtig sind, so dass die Wahrnehmung oder das Feedback genutzt werden kann, um Serviceleistungen zu verbessern, die die Erwartungen erfüllen oder übertreffen.
Arten von Umfrageanreizen mit Beispielen
Wenn Sie Ihre Zielgruppe bestimmt haben, geht es darum, welche Anreize angeboten werden sollen. Es gibt drei Möglichkeiten:
- 🎁 Monetäre Umfrageanreize
- 🎁 Nicht-monetäre Erhebungsanreize
- 🎁 Hybride Umfrageanreize
A. Monetäre Umfrageanreize
Kurz gesagt handelt es sich um alles, was ein Umfrageteilnehmer mit einem Dollarwert einlöst. Dies kann in Form von Bargeld, Geschenkkarten oder Gutscheinen geschehen.
Hier sind einige Beispiele für finanzielle Anreize:
1. Anreize in bar
- Dies kann in Form von digitalen Prepaid-Karten oder direkten Einzahlungen erfolgen. Der Wert der Anreize hängt von der Länge der Umfrage und der Zielgruppe ab.
- Zum Beispiel ist ein Wert von 2 bis 10 $ für eine fünfminütige Umfrage, die sich an Studenten richtet, ein gutes Angebot. Wenn die Zielgruppe Wissenschaftler, Fachleute oder Kliniker sind, eignen sich Geschenkkarten im Wert von 30 bis 100 US-Dollar für eine 20-minütige Umfrage.
Beispiel für Bargeldanreize: Die Merrimack County Savings Bank ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Bargeldanreize nach Abschluss der Umfrage aussehen können. Sobald der Befragte alle Fragen im Formular beantwortet hat, erhält ein zufällig ausgewählter Gewinner 500 $ als Bargeldpreis.
Beispiel für Anreize mit Prepaid-Karten: Das Belohnungsprogramm für Studentenumfragen von Red Hat ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Prepaid-Anreize aussehen können.
Um ehrliche Meinungen von Studenten zu erhalten, wurden die ersten 100 Teilnehmer mit Visa-Geschenkkarten im Wert von je 10 Dollar belohnt. Dies war eine unglaubliche Strategie, um die Aufmerksamkeit der Befragten zu gewinnen und sie zur Teilnahme an der Umfrage zu bewegen.
2. Geschenkkarten oder Gutscheine
- Eine gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen und für Ihr Unternehmen zu werben.
- Einfach zu verteilen, sofort und am effektivsten.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass die Teilnehmer reagieren, ist hoch, wenn Sie personalisierte Geschenkkarten und mehrere Optionen zur Auswahl anbieten.
- Die Bezeichnung hängt von der Dauer der Umfrage ab. Beispiel: Für eine Umfrage, die 15-20 Minuten dauert, eignen sich Geschenkkarten im Wert von $5-$10 gut.
Beispiel für Geschenkkartenanreize: Pipedrive muss nicht vorgestellt werden. Pipedrive ist ein bekanntes Cloud-basiertes SaaS-Unternehmen, das sich auf CRM-Tools (Customer Relationship Management) spezialisiert hat, um den Nutzern zu helfen, ihre gesamten Vertriebsprozesse zu visualisieren und so mehr zu erreichen.
Hier sehen Sie, wie Pipedrive Umfragen einsetzt, um mehr über die Kunden zu erfahren, die ihre Software nutzen. Die intelligent vorbereitete Umfrage-E-Mail garantierte den Kunden im Voraus, dass sie nicht länger als 10 Minuten in der Aktivität gefangen sind und einen Amazon-Gutschein im Wert von 25 US-Dollar erhalten, wenn sie ihr ehrliches Feedback abgeben.
Transparenz vermittelt den Menschen, dass ihre Beiträge zu einem besseren Produkt oder einer besseren Erfahrung führen werden, von der sie profitieren. Obwohl den Befragten bewusst war, wie viel Zeit sie für die Umfrage aufwenden mussten, haben viele die Umfrage abgeschlossen und nicht auf halbem Weg abgebrochen.
Beispiel für Geschenkkartenanreize: Capterra ist ein weiteres hervorragendes Beispiel dafür, wie gute Umfrageanreize aussehen sollten. Sie sind einfach, geradlinig und schnörkellos. Sie haben eine schöne und dennoch minimalistische Landing Page gestaltet, die klar hervorhebt, was Sie als Gegenleistung für das Schreiben einer Rezension über Software erhalten.
Sie gingen noch einen Schritt weiter, indem sie ihre Umfragekampagnen in den sozialen Medien bewarben und so viele Teilnehmer wie möglich für einen Amazon-Geschenkgutschein im Wert von 10 $ als Gegenleistung für eine 5-minütige Umfrage gewinnen konnten. Eine bescheidene, aber erfolgreiche Methode, die zu mehr Nutzerfeedback führte.
3. Rabatte & Gutscheine
- Diese sind den Geschenkkarten ziemlich ähnlich, mit dem Unterschied, dass sie Rabatte entweder auf ihre eigenen Produkte oder auf andere beliebte Produkte bieten.
- Gutscheine sind eine persönlichere Belohnung als Bargeld. Wenn eine Umfrage mit einem personalisierten Gutschein versehen ist, sind die Befragten begeistert. Das ist ein hervorragender Motivator, vor allem, wenn der Gutschein bei ihren bevorzugten Händlern eingelöst werden kann. Außerdem hilft er den Partnermarken dabei, neue Kunden zu gewinnen, was wiederum zu Verkäufen führt.
- Teilnehmer erhalten Rabatte, Partner erhalten Verkäufe, und Umfragekampagnen erhalten wertvolle Einblicke. Teilnehmer erhalten Rabatte, Partner erhalten Verkäufe, und Umfragekampagnen erhalten wertvolle Erkenntnisse.
- Sie können zum Beispiel einen Rabatt von 20 % oder 5 $ auf den nächsten Einkauf gewähren. Rabattcoupons sind eine großartige Möglichkeit, Kunden dazu zu bringen, mehr für Ihre Produkte auszugeben, was im Gegenzug den Umsatz Ihres Unternehmens steigert.
Beispiel für Rabattgutscheine: Lenskart ist ein ideales Beispiel dafür, wie Rabattgutscheine als Gegenleistung für Feedback verteilt werden können. Das Unternehmen hat eine eigene Seite für Umfragen eingerichtet, die es seinen Kunden leicht macht, ihre ehrliche Meinung abzugeben und im Gegenzug einen Rabatt beim nächsten Kauf zu erhalten.
Dies ist in der Tat ein kluger Marketingzug, um nicht nur den Umsatz zu steigern, sondern auch die Kunden lange an die Marke zu binden.
3. Wohltätige Spenden
- Dies sind indirekte Umfrageanreize, aber für einen wichtigen Zweck. Anstelle von Geschenkkarten oder Gutscheinen können Sie den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, eine Spende für einen wohltätigen Zweck zu tätigen und ihren Namen als Spender anzugeben.
- Einige Ihrer Umfrageteilnehmer bevorzugen möglicherweise wohltätige Zwecke gegenüber Werbegeschenken oder finanziellen Anreizen. Wenn Sie deren Verhalten und insbesondere die Wohltätigkeitsorganisationen, für die sie spenden, gut kennen, sollten Sie in Erwägung ziehen, sich im Gegenzug für die Teilnahme an der Umfrage für deren Zwecke zu engagieren. Der gute Wille wird nicht unbeachtet bleiben und kann zu einer positiven Folge führen.
- Die Idee dahinter ist vor allem, die Emotion des guten Willens für eine Marke zu erzeugen. Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass die Teilnehmer emotional angesprochen werden und den Drang verspüren, die Umfrage schneller auszufüllen.
- Die Preisspanne kann je nach Budget konkret sein - zwischen 1 und 20 Dollar, je nach Budget.
Beispiel für Anreize für wohltätige Zwecke: Tiger Graph, eine fortschrittliche Analyse- und maschinelle Lernplattform für vernetzte Daten, forderte die Teilnehmer auf, ehrliche Bewertungen über sie auf G2 zu hinterlassen und im Gegenzug 25 US-Dollar für eine Wohltätigkeitsorganisation ihrer Wahl zu spenden.
Sie gestalteten ein hübsches Poster und bewarben es auf Facebook, um nicht nur so viele Aufrufe wie möglich zu generieren, sondern auch Goodwill zu schaffen und den Drang zu wecken, viel schneller eine Bewertung zu hinterlassen, indem sie das Publikum emotional an sich binden.
Sie wollten, dass die Zahl ihrer Bewertungen steigt, und dachten sich, dass es am besten wäre, Emotionen und einen guten Zweck zu verbinden. Es ist zwar nicht gerade ein finanzieller Vorteil, aber das gewünschte Ergebnis wurde erreicht. Eine Win-Win-Situation für die Umfrageteilnehmer.
Wenn die Personen, die Sie befragen, aufstrebende Unternehmer sind, bevorzugen sie vielleicht einen Social Shoutout, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Das funktioniert gut, wenn Ihre Marke eine große Fangemeinde hat und die Möglichkeit, deren Entscheidungen durch Empfehlungen in den sozialen Medien zu beeinflussen.
Marken würden sich mit Begeisterung an Umfragen beteiligen, wenn sie durch ihre Teilnahme einige Leads gewinnen könnten.
B. Nicht-monetäre Umfrageanreize
Auch wenn diese Art von Anreizen die Befragten durch nicht-monetäre Geschenke zur Teilnahme an Umfragen bewegen, bieten sie den Teilnehmern dennoch einen Mehrwert. Sie sind für B2B-Marken sehr viel praktischer, denn für Unternehmen oder SaaS-Firmen reichen kleine Geldprämien oft nicht aus. Dies ebnet den Weg für weitere Formen von Anreizen.
Hier sind einige Beispiele für nicht-monetäre Anreize:
1. Produktmuster
- Nicht jedes Unternehmen kann es sich leisten, seine Produkte kostenlos abzugeben. Hier kommen Waren mit der Marke des Unternehmens ins Spiel. Zunächst einmal ist sie mit der Marke verbunden, was den Empfänger dazu veranlasst, an das Unternehmen zu denken, das die kostenlose Werbegeschenke zur Verfügung stellt.
- Außerdem ist es kosteneffizient, eine große Umfragekampagne zu starten und jeden zu bezahlen, der sich an der Umfrage beteiligt und sie abschließt. Nichts überzeugt die Menschen mehr als das Wort "kostenlos". Warum sollten Sie dies nicht ausnutzen, um mehr für Ihr Unternehmen zu erreichen? Vielleicht könnten Sie Ihr Produkt als Gegenleistung für das Feedback der Teilnehmer kostenlos verschicken oder ihnen frühzeitig Zugang zu neuen Produktfunktionen oder der Betaversion Ihrer App gewähren.
- Für SaaS-Unternehmen ist ein zeitlich begrenzter Freemium-Zugang zu einer Ihrer Spitzenlösungen eine der besten Möglichkeiten, um Befragte anzulocken.
- Bei E-Commerce- oder produktbasierten Unternehmen können auf Lager liegende Muster aus vergangenen Marketingkampagnen wiederverwendet werden, um effektive Umfrageanreizprogramme zu erstellen.
- Kostenlose Tests und Muster sind eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Kunden mit Ihren neuen Produkten vertraut zu machen und sie dazu zu bringen, sie zu verwenden und zu kaufen, wenn sie das Produkt mögen.
Beispiel für Produktproben: PinchMe ist ein gutes Beispiel dafür, wie Sie Ihrem Publikum Produkte im Austausch gegen ihre Meinung und Zeit schicken können. Das Geschenk ist hier das Produkt selbst.
PinchMe ist ein Unternehmen, das zahlreiche Produkte von weltweit führenden Marken kuratiert und sie kostenlos an seine Mitglieder versendet, um ihnen im Gegenzug die wichtigsten Informationen zukommen zu lassen - ehrliches Feedback.
Diese Strategie eignet sich hervorragend, um die Befragten dazu zu bewegen, anderen davon zu erzählen und so mehr Menschen zur Teilnahme an dem Programm zu bewegen.
2. Punktbasierte Umfrageanreize
- Diese Art von Anreizen ist ein idealer Weg, um die Teilnahme nicht nur an Ihren laufenden Umfragen, sondern auch an zukünftigen Umfragen zu steigern.
- Bei solchen Anreizprogrammen erhalten die Befragten die Möglichkeit, für jede Umfrage, die sie durchführen, Punkte zu sammeln. Wenn sie die erforderlichen Punkte sammeln und erreichen, haben sie Anspruch auf einen Hauptpreis.
- Die Punkte können je nach Komplexität und Länge der Umfrage vergeben werden. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, die Kundenbindung zu stärken, indem die Befragten weiterhin Treuepunkte sammeln können.
Beispiel für punktbasierte Umfrageanreize: Google Opinion Rewards ist ein gutes Beispiel für punktbasierte Umfrageanreize. Es gibt den Befragten die Möglichkeit, Belohnungen zu verdienen, indem sie dem Unternehmen helfen, seine Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.
Das Schöne daran ist, dass sie eine einfache und minimalistische App zum Ausfüllen von Umfragen sowohl für Android als auch für iOS entwickelt haben. Sie ermöglicht es den Befragten, in ihrer Freizeit an kurzen Umfragen teilzunehmen.
3. Probeabonnements
- Wenn Sie ein Unternehmen sind, das erstklassige Inhalte oder Medien wie Nachrichtenquellen, Online-Magazine, Videoinhalte oder Fachpublikationen anbietet, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihren Umfrageteilnehmern Probeabonnements anzubieten.
- Wenn Sie ein B2B-Unternehmen sind, das über qualitativ hochwertige Inhalte und einen Pool von Ressourcen wie Webinare, Marktberichte oder Whitepapers verfügt und außerdem Befragte aus der B2B-Branche hat, dann können Sie Ihre Inhalte nicht nur als Anreiz für eine Umfrage anbieten, sondern auch interessierte Teilnehmer dazu bringen, sich für künftige Updates anzumelden.
Beispiel für Probeabonnements: MercuryMagazines ist ein gutes Beispiel dafür. Für jede Umfrage, die der Befragte ausfüllt, erhält er innerhalb weniger Wochen ein Abonnement für kostenlose Zeitschriften.
Die Maxime "Wissen ist umsonst" gilt in Wirklichkeit nicht, vor allem dann nicht, wenn Zeit und Mühe in die Synthese von Daten aus verschiedenen Quellen gesteckt werden. Denn Menschen und Forschung sind teuer, kompliziertere Leitfäden, Whitepapers und Berichte stellen hochwertiges Material für Ihr Umfragepublikum dar.
Wenn man sie als Anreiz zum Herunterladen anbietet, ist es viel einfacher, die Personen zum Ausfüllen der Umfrage zu bewegen.
C. Hybride Umfrageanreize
Wenn es um Umfrageanreize geht, sind die oben genannten Methoden nicht die einzige Regel, die Sie befolgen sollten. Lassen Sie sich neue Ideen einfallen, um Ihre Befragten zu belohnen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie Umfragen in verschiedenen Marktsegmenten durchführen.
Hier sind einige interessante Beispiele für hybride Umfrageanreize:
1. Gewinnspiele
- Wenn Geld keine Hürde darstellt, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, was den Anreiz angeht (2000 $, das neueste iPhone oder irgendetwas dazwischen). Die Auswahl eines Gewinners aus der gesamten Stichprobengröße würde die Dramatik, aber auch die Ernsthaftigkeit, mit der die Umfragen ausgefüllt wurden, erhöhen.
- Gewinnspiele bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, einen Hauptpreis zu gewinnen, der nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wird. Dieser Hauptpreis kann entweder eine Dienstleistung für mehrere Monate, ein Produkt, ein Erlebnis usw. sein.
Beispiel für Anreize einer Gewinnspielumfrage: Shell ist ein Unternehmen, das nicht vorgestellt werden muss. Seit Jahrzehnten auf dem Markt bekannt, steht der Shell Voice of the Customer Contest schon seit geraumer Zeit im Rampenlicht. Es handelt sich um ein Umfrageprogramm, das vierteljährlich Gewinnspiele anbietet.
Die Umfrageprämien werden auf einer separaten Plattform bereitgestellt, auf der jedes Jahr 4 zufällig ausgewählte Gewinner einen Hauptpreis erhalten, der vierteljährlich vergeben wird. Der Hauptpreis ist der "Shell-Tank für ein Jahr", bei dem der Gewinner einen Shell-Geschenkgutschein im Wert von $ 2500 erhält.
Für Unternehmen tragen Gewinnspiele dazu bei, den "Hype" um ihre Marke zu erzeugen. Das Gefühl, einen unglaublichen Preis zu gewinnen, motiviert eine große Anzahl von Teilnehmern, die Umfrage nicht nur schnell, sondern auch vorsichtig auszufüllen.
Bei Gewinnspielen gilt: Je mehr Geld, desto besser die Belohnung.
2. Werbegeschenke
- Werbegeschenke sind eine hervorragende Möglichkeit, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ein Geld- oder Sachgeschenk zu gewinnen, wobei sichergestellt ist, dass jeder Umfrageteilnehmer etwas gewinnt, auch wenn es nur ein kleiner Preis ist, aber der Hauptpreis für die ersten drei Gewinner kann höher sein.
Beispiel für Umfrage-Giveaways: Im Jahr 2019 ging Sigma Beauty, ein Luxus-Schönheitsgeschäft, mit seinem Umfrage-Giveaway im Austausch für die ehrliche Meinung der Befragten über ihre Kundenerfahrung viral.
Wie erstellt man ein erfolgreiches Umfrage-Incentive-Programm?
Jetzt, da Sie wissen, welche Arten von Anreizen Sie Ihren Befragten bieten können, stellt sich die Frage, wie Sie ein erfolgreiches Umfrageanreizprogramm erstellen können.
Lassen Sie uns ohne Umschweife zu den einzelnen Schritten übergehen:
1. Festlegen des Budgets und der Ziele
Alles beginnt mit der richtigen Budgetierung der Umfrage. Der Hauptzweck dieses Schritts besteht darin, die zugrundeliegenden Kosten für eine Umfrage zu planen - von der Initiierung über die Durchführung bis hin zur Ausführung. Dies verschafft Ihnen mehr Klarheit darüber, wie viel Geld Sie ausgeben müssen und welches Ergebnis Sie sich davon versprechen.
2. Die richtigen Teilnehmer ansprechen
Für den Erfolg Ihres Incentive-Programms ist es entscheidend, die richtigen Zielpersonen an Bord zu haben. Hier spielen die demografische Segmentierung und repräsentative Daten eine wichtige Rolle. Nutzen Sie dazu die Marktforschungsdaten Ihres Unternehmens.
3. Wählen Sie personalisierte Anreize
Wenn Botschaften und Branding personalisiert werden können, warum können sie dann nicht auch auf die Art und Weise angewendet werden, wie Sie Belohnungen verteilen? Ob Sie es glauben oder nicht, die einzige Möglichkeit, Belohnungen für Umfragen glaubwürdig zu machen, ist, sie persönlich und sinnvoll zu gestalten.
Personalisierte Marktforschungsanreize wecken nicht nur die Aufmerksamkeit der Befragten, sondern sorgen auch dafür, dass die gesamte Reise spannend bleibt. Hier kommen die digitalen Belohnungen ins Spiel.
Das Schöne daran ist, dass sie leicht an Ihr Markenimage angepasst werden können, mit personalisierten Botschaften und Inhalten, die sicherstellen, dass Ihr Markenname in den Köpfen der Befragten gespeichert wird, wenn sie ihre Anreize erhalten.
Je nach Länge und Dauer Ihrer Umfrage können Sie eine dieser Optionen wählen:
- Essen in einem Luxushotel
- Erlebnispädagogische Geschenke
- Urlaubsreise
- Gutscheine
- Wohltätige Spenden
- Prepaid-Karten
- Geschenkkarten mit Markenzeichen
- Deals und Abonnements
Digitale Belohnungen sparen Bearbeitungs- und Versandkosten und ermöglichen es Ihnen, Ihre Verteilung direkt von Ihrem Computer aus zu verfolgen.
4. Entscheiden Sie über den Anreizwert
Während Anreize die Teilnahme fördern, können schlecht bewertete Preise ungeeignete Bewerber anlocken (was zu unbrauchbaren oder nicht spezifizierten Daten führt). Wenn Umfragen an zufällig ausgewählte Personen verteilt werden, lassen sich leicht spontane Antworten erhalten.
5. Bestimmen Sie die Häufigkeit der Anreizverteilung
Wie oft wollen Sie Ihre Teilnehmer incentivieren? Das hängt von Ihrer Umfrage ab. Wenn die Umfrage relativ kurz ist, funktionieren einmalige Anreize am besten.
Wenn Ihre Umfrage hingegen umfangreich ist und über einen längeren Zeitraum in mehreren Phasen durchgeführt werden muss, sollten die Anreize in angemessenen Abständen aufgeteilt werden, um die Teilnehmer bei der Stange zu halten. Dies hält die Teilnehmer auch davon ab, die Umfrage vorzeitig abzubrechen.
6. Verfolgen Sie die Ergebnisse
Mit digitalen Prämien sind die Dinge einfach und unkompliziert. So können Sie nachverfolgen, an wen die Anreize gesendet werden und ob die Teilnehmer die Geschenkkarte einlösen oder nicht. Dies wiederum hilft Ihnen, die Gesamtkosten zu messen und ein klareres Bild vom Ergebnis zu erhalten.
Wichtigste Erkenntnisse
Der ideale Weg, die Umfrageteilnehmer zu begeistern, besteht darin, ihnen einen Anreiz zu bieten, den sie am meisten schätzen. Die medizinische Gemeinschaft mit Schulmaterial zu belohnen, ist zum Beispiel eine unwirksame Methode, um Anreize zu planen.
Überlegen Sie sich stattdessen etwas, das ein breites Publikum anspricht. Zum Beispiel Rabatte auf Kurse und Konferenzen. Wenn die Anreize gut platziert sind, können Sie eine Voreingenommenheit der Befragten und dadurch verzerrte Daten vermeiden.
Berücksichtigen Sie, was in Ihrem Forschungsbereich Standard ist, und wie es sich für potenzielle neue Mitarbeiter darstellt. Wägen Sie unbedingt die Vor- und Nachteile Ihrer Anreize ab.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass langweilige Anreize in der digitalen Welt nicht mehr funktionieren. Ganz gleich, ob Sie Verbraucher, Mitarbeiter oder eine beliebige Zielgruppe befragen, es besteht kein Zweifel daran, dass Anreize kein Luxus mehr sind, sondern eine Notwendigkeit, und noch wichtiger ist heute die Art und Weise, wie Sie sie Ihren Befragten anbieten.
Wird jemand, der keine Hunde oder Katzen im Haus hat, einen Gutschein für ein Haustier als Umfragegeschenk bevorzugen? Selbst wenn er ihn erhält, wird er ungenutzt bleiben.
Nun, das fasst ziemlich genau zusammen, was wir hier vermitteln wollen. Personalisierung, Sinnhaftigkeit und die Freiheit, eigene Anreize zu wählen, sind gute Voraussetzungen dafür, dass Ihre Befragten die Umfragen schneller ausfüllen und gleichzeitig einen Mehrwert erhalten.