Wie können Vermarkter den Primacy- und Recency-Effekt nutzen?
Entdecken Sie, wie Sie Primacy- und Recency-Effekte in jeder Phase des AIDA-Trichters nutzen können. Lernen Sie Techniken, um Aufmerksamkeit zu erregen, Interesse zu wecken, Begehrlichkeiten zu wecken und mit intelligenteren, psychologisch gestützten Marketingstrategien zum Handeln anzuregen.
Auf dieser Seite
- Was ist der Primacy-Recency-Effekt?
- Wie funktioniert der Primacy-Recency-Effekt (die Psychologie dahinter)
- Einige Beispiele für den Primacy-Recency-Effekt im Marketing
- Wie man den Primacy-Recency-Effekt im gesamten AIDA-Marketing-Trichter nutzt
- Warum Vermarkter auf den Primacy-Recency-Effekt achten sollten
- Aktivieren Sie den seriellen Positionseffekt - Primacy- und Recency-Effekt
Jeden Tag investieren Marketingfachleute viel Zeit und Kreativität in die Gestaltung der perfekten Botschaft. Aber in einer lauten, abgelenkten Welt gewinnt nicht immer die lauteste Stimme, sondern diejenige, die im Gedächtnis bleibt.
Wie wäre es, wenn Sie nicht versuchen, die Konkurrenz auszustechen, sondern Ihre Kommunikation einfach so gestalten, dass sie sich besser in den Köpfen Ihrer Zielgruppe einprägt?
An dieser Stelle kommen der Primacy-Effekt und der Recency-Effekt ins Spiel. Diese leistungsstarken kognitiven Prinzipien zeigen, dass Menschen von Natur aus so veranlagt sind, dass sie sich an das erinnern, was ihnen zuerst und zuletzt begegnet - während das Mittlere oft in den Hintergrund gerät.
Es kommt nicht nur darauf an, was Sie sagen, sondern wann und wie Sie es sagen.
Stellen Sie sich nun vor, Sie würden diese Erkenntnisse mit dem klassischen AIDA-Marketing-Rahmen - Aufmerksamkeit, Interesse, Begehren und Handeln mit einer Strategie zu steuern, die berücksichtigt, wie Gedächtnis und Motivation tatsächlich funktionieren.
Durch die Integration des Primacy- und Recency-Denkens in jede Phase des AIDA-Trichters können Marketingexperten Reisen erstellen, die nicht nur überzeugend, sondern auch einprägsam sind und Entscheidungen in genau den richtigen Momenten beeinflussen.
In diesem Blog werden wir untersuchen, wie man den Primacy-Recency-Effekt im gesamten AIDA-Trichter anwendet, um Marketing-Erlebnisse zu schaffen, die eine stärkere, intelligentere und nachhaltigere Wirkung hinterlassen.
Was ist der Primacy-Recency-Effekt?
Primacy- und Recency-Effekte oder serieller Positionseffekt sind kognitive Prinzipien, die beeinflussen, wie Menschen Informationen aufnehmen und sich daran erinnern.
Der Primacy-Effekt bezieht sich auf unsere Tendenz, uns an Elemente, die am Anfang einer Sequenz präsentiert werden, leichter zu erinnern als an solche in der Mitte. Er bezieht sich auf unsere Tendenz, uns an die ersten Elemente, die uns begegnen, besser zu erinnern, da sie mehr mentale Aufmerksamkeit erhalten, oft geprobt werden und eher ins Langzeitgedächtnis gelangen. Wenn weitere Informationen hinzukommen, nimmt die Kapazität des Gehirns zur Verarbeitung jedes neuen Elements ab, so dass die ersten Elemente stärker in den Vordergrund treten.
Der Recency-Effekt bezieht sich auf unsere Tendenz, sich besser an Elemente zu erinnern, die am Ende einer Sequenz stehen. Wenn Sie beispielsweise eine Liste von Wörtern vor sich haben, erinnern Sie sich eher an die ersten und letzten Wörter als an die, die in der Mitte stehen.
Es beschreibt unsere Tendenz, uns leichter an die letzten Dinge zu erinnern, die uns begegnen, da sie im Kurzzeit- oder Arbeitsgedächtnis frisch bleiben. Kunden erinnern sich eher an eine Handlungsaufforderung am Ende einer Verkaufsnachricht oder an einen Podcast-Sponsor, der am Ende des Inhalts erwähnt wird.
Wie funktioniert der Primacy-Recency-Effekt (die Psychologie dahinter)
Der Primacy-Recency-Effekt ist nicht nur ein Marketing-Mythos, sondern ein bewährtes Konzept der kognitiven Psychologie, das durch jahrzehntelange wissenschaftliche Forschung gestützt wird.
Der Primacy-Effekt: Warum der erste Eindruck bleibt
- Tiefe kognitive Verarbeitung: Informationen, die früh aufgenommen werden, erhalten mehr mentale Aufmerksamkeit und werden besser eingeübt, so dass sie eher im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Im Grunde genommen priorisiert Ihr Gehirn das, was ihm zuerst begegnet.
- Verankerung und Kontextbestimmung: Die einleitende Botschaft gibt den Ton an und dient als geistiger Bezugspunkt. Eine aussagekräftige Einleitung bestimmt, wie alle folgenden Informationen interpretiert werden.
Aus diesem Grund kann eine aussagekräftige Überschrift oder der erste aufgeführte Vorteil in einer Anzeige oder auf einer Landing Page einen großen Einfluss auf das Engagement der Nutzer haben.
Der Erinnerungseffekt: Warum der letzte Eindruck zählt
- Zugänglichkeit des Kurzzeitgedächtnisses: Die zuletzt gezeigten Informationen sind im Arbeitsgedächtnis noch aktiv, so dass sie kurz nach dem Sehen leichter abgerufen werden können.
- Psychologischer Abschluss: Das Gehirn strebt von Natur aus nach einem Abschluss, was Schlussbotschaften einprägsamer und überzeugender macht.
Deshalb ist die Platzierung eines Aufrufs zum Handeln am Ende einer Marketingbotschaft so effektiv - sie nutzt die letzten Momente, in denen die Aufmerksamkeit am höchsten ist.
Die Herausforderung "mittleres Kind"
Inhalte, die in der Mitte platziert sind, werden aufgrund verschiedener kognitiver Faktoren oft übersehen:
- Interferenz: Informationen, die am Anfang und am Ende präsentiert werden, können die Kodierung und das Erinnern des mittleren Inhalts stören.
- Geistige Ermüdung: Nach der Beschäftigung mit dem anfänglichen Inhalt lässt die kognitive Energie des Publikums nach, was die Aufmerksamkeit für die folgenden Inhalte verringert.
- Fehlende herausragende Positionierung: Mittlere Inhalte profitieren nicht davon, dass sie an erster oder letzter Stelle stehen, was sie weniger einprägsam macht.
Marketingstudien bestätigen immer wieder, dass mittig platzierte Inhalte tendenziell weniger Aufmerksamkeit erregen und weniger in Erinnerung bleiben - in Marketingkreisen wird dies oft als das "Tal des Todes" für Inhalte bezeichnet.
Einige Beispiele für den Primacy-Recency-Effekt im Marketing
Kluge Vermarkter nutzen den Primacy-Recency-Effekt über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg:
- Präsentationen: Erfahrene Redner folgen oft der Struktur: "Vorschau auf die Botschaft, Übermittlung der Botschaft, Wiederholung der Botschaft", um das Behalten zu verstärken.
- E-Mails: Die wichtigsten Punkte stehen in der Betreffzeile und im letzten Absatz, und am Ende steht ein überzeugender Aufruf zum Handeln.
- Fernsehwerbung: Marken werden zu Beginn des Werbespots vorgestellt und hinterlassen einen bleibenden Eindruck mit einem starken Schlussslogan oder einer Tagline.
- Produktverpackungen: Wichtige Angaben werden in der Regel oben und unten auf dem Etikett platziert, um sicherzustellen, dass sie wahrgenommen werden und im Gedächtnis bleiben.
Wie man den Primacy-Recency-Effekt im gesamten AIDA-Marketing-Trichter nutzt
DieObjektiv der Motivation- und die Anreize, die ihr Form und Gestalt geben, geben uns einen erfrischend innovativen Hebel in die Hand, um das Erbe von AIDA zumindest zu überdenken, wenn nicht gar zu überholen.
Wie können wir den Goldfisch aufhalten?Aufmerksamkeit Aufmerksamkeitsspanne in einem Meer von Ablenkungen für eine Sekunde länger festhalten? Ist es möglichzu interessieren. potenzielle Kunden mit etwas zu interessieren, das sie auf einer tieferen Ebene anspricht? Was braucht es, um Begehrlichkeiten zu weckenVerlangen das unwiderstehlich ist?
Und schließlich, gibt es einen clevereren Weg, um zuAktion in den letzten Momenten, die die meisten Marketingfachleute nachts wach halten? Finden wir es heraus - mit einem Neustart, bei dem die Motivation im Vordergrund steht.
Aufmerksamkeit erregen
Am oberen Ende des AIDA-Marketingtrichters (TOFU) ist die Herausforderung klar: Ihr Markt - potenzielle Kunden - kennt Sie oft noch nicht. Vor allem nicht im Zusammenhang mit dem spezifischen Produkt oder der Dienstleistung, die Sie anbieten.
In diesem Stadium wirft das Publikum in der Regel selbst ein weites Netz aus - es erkundet breite Themen mit Neugierde, anstatt nach tiefgreifenden Lösungen zu suchen. Die Auslöser können vom beiläufigen Stöbern ("Was gibt es Neues?") bis hin zur Vorbereitung einer Grundsatzrede oder sogar dem Beginn von Nachforschungen zu einem Problem reichen, das sie noch nicht vollständig artikuliert haben. Manchmal sind sie sich nicht einmal bewusst, dass sie ein Bedürfnis haben.
Für Marken ist dies der Moment, ihr eigenes weites Netz durch eine Mischung aus Outbound- (Massenmedien) und Inbound-Strategien (gezielte Inhalte) auszuwerfen.
Da der erste Eindruck haften bleibt - ein Phänomen, das als Primacy-Effekt bekannt ist - ist es entscheidend, dass die erste Begegnung eines Kunden mit Ihrer Marke stark, einprägsam und positiv ist.
Heute hat sich die Bühne zwar ins Internet verlagert, aber das Prinzip bleibt dasselbe.
Videos, Blogs, soziale Medien, Podcasts und erlebnisorientiertes Marketing sind jetzt die neuen Spielwiesen, um Aufmerksamkeit zu erregen und Neugier zu wecken, sei es für neue Marken oder für jahrhundertealte Ikonen.
Diese Phase der Aufmerksamkeit ist auch eine wichtige Gelegenheit, Autorität, Empathie und Vertrauen zu schaffen, indem Sie dort auftauchen, wo Ihre Kunden sind - nicht mit einem aggressiven Verkaufsangebot, sondern mit hilfreichen, relevanten Inhalten. Denken Sie an Unternehmensblogs, Erlebnisläden, Messen, Wochenendmärkte oder virtuelle Gemeinschaften.
Aber Sie sind nicht allein. Auch Ihre Konkurrenten versuchen, diese wertvolle erste Erinnerung zu gewinnen. Wie können Sie sich also einen Vorteil verschaffen - und sicherstellen, dass Ihre Marke nicht nur wahrgenommen wird, sondern auch im Gedächtnis bleibt?
Hier sind fünf Möglichkeiten:
1. Führen Sie Umfragen durch, um Ihr Publikum zu verstehen
Nutzen Sie Umfragen und Abstimmungen - sowohl intern als auch auf sozialen Plattformen - um die Stimmung der Kunden, aktuelle Herausforderungen und Wünsche zu erfassen.
Bonus: Frühzeitig gesammelte Erkenntnisse können Ihnen helfen, Ihre Marketingbotschaften schärfer zu formulieren und so die Wirkung Ihrer Primacy-Effekt-Bemühungen zu verstärken.
2. Befähigung von Fachexperten (KMU)
Arbeiten Sie mit internen und externen Experten zusammen, um hochwertige Inhalte zu erstellen - von Blogs und Whitepapers bis hin zu Webinaren und Social Posts. Die Förderung von KMUs stellt sicher, dass die Qualität und die Leidenschaft hinter der Arbeit durchscheinen und Ihre Marke als vertrauenswürdige Wissensdrehscheibe in der frühen Phase der Customer Journey positioniert wird.
3. Unmittelbaren Nutzen bieten und zum Handeln auffordern
Wenn Sie potenzielle Kunden im Vorfeld mit wertvollen Inhalten überraschen, schaffen Sie Bewunderung und Sympathie. Nutzen Sie diesen Moment, um sie zu einer kleinen Aktion einzuladen - zum Beispiel zum Abonnieren Ihres Newsletters, YouTube-Kanals oder Podcasts.
Dadurch wird der Recency-Effekt genutzt - die letzte Interaktion (Anmeldung oder Abonnement) bleibt stärker in Erinnerung und verstärkt das Engagement.
4. Webinare veranstalten und an Veranstaltungen teilnehmen
Webinare mit Fachexperten und die Teilnahme an Messen schaffen nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern bringen Ihre Marke auch in die erste Reihe der Erinnerung.
Pro-Tipp: Setzen Sie angemessene Anreize für Gastredner und Teilnehmer, um die Beteiligung zu erhöhen und den Markeneindruck zu vertiefen.
5. Setzen Sie SMART-Ziele für Ihre Einsatzteams
Ermutigen Sie Ihre Vertriebs-, Marketing- und SEO-Teams, SMART-Ziele (Specific, Measurable, Attainable, Relevant, Time-bound) zu setzen.
Link Anreize um den Schwung aufrechtzuerhalten. Gamifying in der Anfangsphase verstärkt die Erinnerung an die Marke - wiederum unter Ausnutzung von Primacy- (Erstkontakt) und Recency-Effekten (jüngste Aktionen).
Indem Sie sowohl Ihren ersten Eindruck als auch Ihre letzte Frage sorgfältig orchestrieren, können Sie Ihre Chancen deutlich erhöhen, Interessenten tiefer in den AIDA-Trichter zu bringen - und sie schließlich in treue Kunden zu verwandeln.
Interesse wecken
Dies ist der schwierigste Teil des AIDA-Trichters - hier beginnt Ihre eigentliche Herausforderung.
Hier müssen Sie einen Bewusstseinswandel herbeiführen und nachhaltige Neugier auf Ihr Produkt oder Ihre Marke wecken. Kurz gesagt, Sie müssen das Publikum von Null auf Eins bringen - und das alles, ohne Anzeichen von Ungeduld oder Verzweiflung zu zeigen.
Der Schlüssel zum Erfolg hier?
Zeigen Sie zunächst, dass Sie die Welt Ihrer Zielgruppe - ihre Bedürfnisse, Frustrationen und Hoffnungen - genau verstehen. Machen Sie deutlich, dass Sie bereit und in der Lage sind, ihr Leben ein wenig besser zu machen.
Strategien zur Schaffung und Aufrechterhaltung von Interesse
In dieser Middle-of-Funnel-Phase (MOFU) ist das strategische Messaging entscheidend. Da das Publikum Sie - und Ihre Konkurrenten - jetzt genau auf dem Radar hat, müssen Sie Ihre Einzigartigkeit mit hervorheben:
- Vertiefung der besonderen Merkmale und Vorteile (zeigen Sie, wie Sie sich abheben).
- Klarheit durch Demos und Besichtigungen (sowohl persönlich als auch digital).
- FOMO-Auslöser (zeitlich begrenzte Angebote, Frühbuchervorteile).
- Validierung durch Erfahrungsberichte und Anwenderberichte.
- Vertrauensbildung durch Kundenrezensionen.
- Aufbau von Vertrauen durch die Empfehlung von Influencern.
Nutzen Sie den Primacy-Effekt indem Sie dafür sorgen, dass die erste Schlüsselbotschaft die ihnen begegnet - sei es eine Demo, ein Testbericht oder ein Produkt-USP - stark, klar und einprägsam ist.
Sie haben nur eine Chance, die erste Marke zu sein, mit der sie sich verbunden fühlen.
Nachfrage schaffen, wo keine ist
In dieser Phase können Sie sogar Bedürfnisse wecken, derer sich die Kunden nicht bewusst waren.
Zum Beispiel:
- Ein gelegentlicher Gadget-Enthusiast könnte während einer Messevorführung feststellen, dass ein Fernseher mit "Sehschutz" perfekt für die Gesundheit seines Kindes ist.
- Ein YouTube-Influencer könnte mit einem Unboxing-Video auf subtile Weise den schlummernden Wunsch nach einer Wellness-Abonnementbox wecken.
Ob offline an einem Messekiosk oder online durch eine clevere Influencer-Kampagne, hier kann das Wecken eines neuen emotionalen oder praktischen Bedürfnisses den Kunden näher an die Absicht bringen.
Mit Motivation die Wirkung maximieren
Wie können Sie nun, da Sie die wachsende Aufmerksamkeit der Kunden haben, den Schwung aufrechterhalten?
Hier kann eine geschickte Motivationsebene - und die Ausnutzung des Erinnerungseffekts - Wunder bewirken.
Setzen Sie kleine, aber sinnvolle Anreize an kritischen Kontaktpunkten:
- Belohnen Sie Besucher, die sich für eine Live-Demo anmelden.
- Bieten Sie Vergünstigungen für das Ausfüllen von Lead-Formularen oder Umfragen an.
- Fesseln Sie die Nutzer mit spielerischen Wettbewerben rund um Produktfunktionen.
- Ermutigen Sie die Contact Center-Teams mit Anreizen, die Nachfassaktionen zu forcieren.
- Motivieren Sie Influencer dazu, hochinteressante, authentische Inhalte zu erstellen.
- Geben Sie den digitalen Marketingteams den Anstoß, clevere Remarketing-Auslöser zu entwickeln.
Der Recency-Effekt deutet darauf hin, dass die letzte Interaktion eine bleibende Erinnerung hinterlässt. Gestalten Sie also Ihre Interaktionen so, dass sie mit starken, positiven Hinweisen enden (z. B. mit einem Überraschungsrabatt oder einer exklusiven Einladung), um das Engagement zu vertiefen und die Kunden näher an die Wunsch- und Handlungsphasen heranzuführen.
Begehrlichkeiten wecken
In dieser Phase des AIDA-Trichters wissen potenzielle Kunden bereits , was Sie anbieten und verstehen, warum Sie eine bessere Wahl als andere sein könnten.
Die letzte emotionale Zündung - der "OMG, ich brauche das!"-Moment - fehlt jedoch noch.
Diese emotionale Welle ist es, die das Interesse in echtes Verlangen umwandelt, und sie entsteht oft durch Auslöser wie:
- Ansaugung
- Verlangen nach
- Leidenschaft
- Eifersucht
- Freude
- Altruismus
- Auch eine Prise gesunde Gier
Wie man die Lust effektiv streichelt
In der Phase des Begehrens geht es nicht mehr nur um rationale Argumente - es geht darum, das Brutzeln zu verkaufen, nicht das Steak.
So können Sie es tun:
- Beginnen Sie stark: Eröffnen Sie Ihre Botschaft mit einem Vorteil, der sich wie ein Durchbruch anfühlt -
(z. B. "Endlich ein schnellerer, intelligenterer Weg zu...")
Dies nutzt den Primacy-Effekt, bei dem sich Kunden eher an den ersten emotionalen Schock erinnern, den sie erleben. - Erzählen Sie anschauliche Geschichten: Präsentieren Sie Fallstudien, Testimonials und Geschichten aus der Praxis, die potenziellen Käufern zeigen, welche Veränderungen andere durch Ihr Produkt erreicht haben.
Das Erzählen von Geschichten ist hier entscheidend, denn emotionale Erzählungen bleiben länger im Gedächtnis - eine weitere Verstärkung des Primacy-Effekts. - Führen Sie Elemente der Aspiration ein:
Bringen Sie Befürwortungen, prominente Partnerschaften oder Bestätigungen von Einflussnehmern ein, die Status, Bewunderung oder Lifestyle-Ziele ansprechen. - Gestalten Sie das Ende klug:
Beenden Sie Ihr Engagement - egal ob es sich um ein Verkaufsgespräch, ein Webinar oder eine Anzeige handelt - mit einem überzeugenden Schlusspunkt (ein zeitlich begrenztes Angebot, ein exklusiver Frühzugang oder ein überraschendes Upgrade).
Bei der Erzeugung von Begehrlichkeiten geht es darum, erste Eindrücke zu vermitteln, die das Herz treffen (Primacy), und mit Hinweisen zu schließen, die sofortiges Handeln auslösen (Recency).
Indem Sie emotionale Auslöser mit strategischem Messaging in Einklang bringen, bringen Sie Ihre Interessenten näher an die Schwelle zur Aktionsphase.
Aktion auslösen
In der letzten Phase des AIDA-Trichters - der Aktion - laufen alle Ihre bisherigen Bemühungen auf Hochtouren. Inzwischen haben Sie das Bewusstsein geschaffen, das Interesse geweckt und den Wunsch geweckt.
Aber denken Sie daran: Selbst wenn ein Interessent nur noch wenige Zentimeter davon entfernt ist, "Ja" zu sagen, können kleine Hindernisse oder Ablenkungen die Umwandlung zum Scheitern bringen.
Am unteren Ende des Trichters (BOFU) muss sich Ihr Fokus darauf verlagern, Handlungen nahtlos, dringend und lohnend zu machen.
Strategien zur Maximierung von Maßnahmen
- Verwenden Sie intelligente Erinnerungen
Rechtzeitige Anstöße per SMS, WhatsApp und E-Mail können die Absicht wieder aktivieren. Freundliche Erinnerungen stellen sicher, dass Ihre Marke das letzte ist, woran der Kunde denkt, wenn die Zeit der Entscheidung gekommen ist. - Setzen Sie Retargeting klug ein
Retargeting-Kampagnen für Anzeigen - insbesondere für abgebrochene Warenkörbe, verpasste Checkouts oder ausgelassene Formulare - helfen, potenzielle Kunden zurückzuholen, solange ihr Interesse noch besteht. - Optimieren Sie Checkout- und Landingpages
Stellen Sie sicher, dass Ihre Websites und Landingpages konversionsoptimiert sind: - Klare CTAs.
- Schnelle Ladezeiten.
- Testanmeldungen oder Demoanfragen sind mühelos möglich.
- Intuitive Chatbot-Unterstützung bei Bedarf.
Die erste Erfahrung, wenn man auf einer Landing Page ankommt, muss sofort den Wert bestätigen und die Reibung reduzieren, um Vertrauen zu schaffen.
- Schaffen Sie Dringlichkeit und Verknappung
Spezielle Verkaufsaktivierungen, Last-Minute-Angebote, Frühbucherrabatte, Blitzverkäufe und kostenlose Beratungs- oder Testangebote erhöhen die Dringlichkeit.
- Setzen Sie Anreize mit Bedacht ein
Anreize bleiben in dieser Phase ein wirkungsvolles Instrument: - Belohnen Sie Verkaufsteams, Callcenter und Vertriebspartner.
- Bieten Sie Kunden Treuepunkte, Cashback oder Boni für die schnelle Erledigung von Aktionen.
- Erkennen Sie interne Teams öffentlich an, um Moral und Motivation hoch zu halten.
- Feinabstimmung des Verkaufsprozesses
Ein reibungsloser, reaktionsschneller und "geschmierter" Verkaufsprozess - mit schnellen Nachfassaktionen, personalisierten Angeboten und keinen Engpässen - kann den Unterschied zwischen Abschluss und Verlust eines Kunden ausmachen.
Warum Vermarkter auf den Primacy-Recency-Effekt achten sollten
Deshalb sollten Vermarkter auf den Primacy-Recency-Effekt achten:
Ein strategischer Vorteil
In einer Welt, in der die Aufmerksamkeit der Verbraucher zunehmend fragmentiert ist, bietet der Primacy-Recency-Effekt Vermarktern einen forschungsgestützten Ansatz zur Strukturierung von Inhalten mit maximaler Wirkung. Wenn sie verstehen, wie sich Menschen an Informationen erinnern, können sie sich einen deutlichen Vorteil verschaffen:
- Markenbotschaften einprägsamer machen
- Gestaltung von Customer Journeys, die effektiv überzeugen
- Verbesserte Speicherung von Nachrichten
- Steigerung der Konversionsrate an wichtigen Entscheidungspunkten
Verantwortungsvolle Nutzung
Trotz seiner Macht sollte dieser psychologische Grundsatz mit Integrität angewendet werden:
- Seien Sie transparent: Verwenden Sie sie, um wirklich wichtige Botschaften hervorzuheben, und nicht, um kritische Details in weniger sichtbaren Bereichen zu verbergen.
- Bleiben Sie dem Wert treu: Stellen Sie sicher, dass die erste und die letzte Nachricht den tatsächlichen Kundennutzen widerspiegeln - und nicht übertriebene Behauptungen.
- Kommunizieren Sie ehrlich: Konzentrieren Sie sich auf Klarheit und Authentizität, anstatt die Ergebnisse durch irreführende Strukturen zu manipulieren.
Langfristig gesehen liegt die effektivste Anwendung dieses Prinzips darin, die Kunden in die Lage zu versetzen, informierte und selbstbewusste Entscheidungen zu treffen - und nicht darin, sie zu impulsiven Entscheidungen zu drängen, die sie möglicherweise bereuen.
Aktivieren Sie den seriellen Positionseffekt - Primacy- und Recency-Effekt
Nach Ansicht derPsychologieregistriert das Gehirn die ersten und die letzten Erfahrungen unterschiedlich. Dinge, die wir zuerst wahrnehmen (sehen, hören, schmecken usw.), neigen dazu, sich im Langzeitgedächtnis zu verankern, während Dinge, denen wir später begegnen (d. h. jüngere Dinge), in das Kurzzeitgedächtnis gelangen. Wenn der Verbraucher mit der Kommunikation des Vermarkters konfrontiert wird,erwacht das Kurzzeitgedächtnis in der Regel zuerst zum Leben (Rezenzeffekt) und stellt eine Verbindung zur letzten oder vorhergehenden Botschaft her.
Wenn die Botschaft jedoch allmählich verinnerlicht wird,tritt der langfristige Aspekt in den Vordergrund (Primacy-Effekt) und bildet den Kontext und die Bühne für die Gesamtbedeutung und -wirkung. Als Produktbetreuer und Markenführer ist es unsere Aufgabe, beide optimal aufeinander abzustimmen, um das meiste aus ihrem Geld herauszuholen. Eine starke Markteinführung kann zum Beispiel den langfristigen Kontext mit dem Primacy-Effekt setzen, während die laufende Kommunikation ihn mit dem Recency-Effekt immer wieder neu beleben und in Erinnerung rufen kann.
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