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Marketing durch Empfehlungsprogramme ist nicht neu. Viele Marken haben dies in der Vergangenheit getan und waren erfolgreich - und damit ein Vorbild für andere Unternehmen, die sich davon inspirieren lassen können. Bevor wir Ihnen Beispiele für Empfehlungsprogramme (sowohl aus der B2B- als auch aus der B2C-Branche) auflisten, die exponentiell gewachsen sind, lassen Sie uns mit einigen Statistiken beginnen.
Mehr Menschen lassen sich von Peer-to-Peer-Gesprächen bewegen als von Markenevangelisten. Laut dieser Studie sind 39 % der Verbraucher, die ein Unternehmen durch eine Empfehlung kennengelernt haben, der Meinung, dass ihre Kollegen vertrauenswürdiger sind als alle bezahlten Bemühungen.
Wenn dies zutrifft, dann wird es nicht ausreichen, sich nur auf das Vertriebsmarketing zu verlassen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Überzeugungsarbeit auf Augenhöhe ist erforderlich, um die Kundentreue und die Lead-Akquise zu erhöhen.
Nehmen wir zum Beispiel die Marktlandschaft während der Epidemie. Die Unternehmen litten unter den Schließungen und dem Ansturm auf die Heimarbeitsplätze.
Als es darum ging, die Marketing-Motoren kurz nach der Aufhebung der Sperre zu reaktivieren, waren die vorherrschenden Themen Multikanal-, digital-zentrierte und Always-on-Ansätze. Aber wissen Sie, was noch im Rampenlicht stand und immer noch steht? Marketing durch Empfehlungen.
Die Marken erkannten ihre Bedeutung mehr als je zuvor. Peer Advocates wurden von kleinen Unternehmen mit Begeisterung als kostengünstiger Wachstumskatalysator eingesetzt.
In diesem Sinne werden wir Ihnen einige der brillanten Fälle von Whodunnit auflisten und wie sie davon profitiert haben.
Lassen Sie uns eintauchen.
5 beste Beispiele für B2B-Empfehlungsprogramme
B2B-Marketing ist nicht einfach. Sie müssen mit langen Verkaufszyklen Schritt halten, festlegen, welche Entscheidungsträger angesprochen werden sollen, die CAC (Customer Acquisition Cost) im Griff behalten und so weiter. Aus diesem Grund ist der Aufbau starker Beziehungen ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung einer B2B-Marke.
Doch bevor man diese Beziehungen aufbauen kann, muss man sich das Vertrauen erst einmal verdienen. Das ist zwar der schwierigste Teil, aber Empfehlungsprogramme können dabei helfen. Schließlich vertrauen sich die Kunden gegenseitig mehr. Wenn es Ihnen gelingt, diese Verbindung effektiv zu nutzen, gibt es nichts Besseres.
Hier sind ein paar Beispiele für solche B2B-Empfehlungsprogramme, die nicht nur das Vertrauen der Kunden gewonnen haben, sondern auch ein immenses Wachstum.
1. Google Arbeitsbereich
Google ist selbsterklärend. Es ist die beliebteste Enzyklopädie der Welt. Aber bedenken Sie: War Google schon immer einflussreich, weil es so viel kann? Die Antwort lautet "Nein". Es wurde durch das Empfehlungsmarketing populär. Wenn große Gruppen von Einzelpersonen über ihre Suchanfragen diskutierten, stand Google bei allen ganz oben auf der Liste.
Google führte 2006 eine arbeitsbezogene App ein. Großzügigerweise schenkte Google jedem, der sich anmeldete, 15 Dollar, um die Leute zu ermutigen, sie auszuprobieren. Darüber hinaus enthielten die Empfehlungen Links, die sie mit bekannten Mitgliedern teilen konnten. Dies ist ein perfektes Beispiel dafür, was Empfehlungsmarketing ist und warum es sowohl für kleine Unternehmen als auch für Großunternehmen wichtig ist.
2. Gusto
Gusto, ein Unternehmen, das Cloud-basierte Dienstleistungen in den Bereichen Gehaltsabrechnung, Sozialleistungen und Personalverwaltung anbietet, konnte seinen Kundenstamm durch sein Empfehlungsprogramm erfolgreich ausbauen. Das Programm bietet sowohl dem Werber als auch dem geworbenen Kunden Anreize, indem es ihnen virtuelle Visa-Geschenkkartenper E-Mail zusendet.
Gusto erhielt seine anfängliche Traktion über Inkubatoren. Von dort aus gelang es dem Unternehmen, durch Mundpropaganda seiner bestehenden Kunden und Investoren an Fahrt zu gewinnen. Doch abgesehen von dieser anfänglichen Traktion hatte das Unternehmen immer noch Probleme, sich zu vergrößern. Es fiel ihnen schwer, ihre innovative Gehaltsabrechnungslösung an kleine und mittlere Unternehmen zu vermarkten oder deren Eigentümer zu informieren.
Das war der Zeitpunkt, an dem Gusto einen großartigen Schritt unternahm - es konzentrierte sich auf seine Buchhalter, um das Wachstum anzukurbeln. Sie identifizierten bestehende Buchhalter als ihre wichtigsten Multiplikatoren und belohnten sie großzügig mit virtuellen Visa-Geschenkkarten im Wert von 300 US-Dollar, damit sie anderen Geschäftsinhabern ihre Finanzprodukte empfehlen. Schon bald hatten sie ein skalierbares, starkes Partnerschaftsprogramm in diesem Kanal aufgebaut.
Wenn es auf Schnelligkeit und Bequemlichkeit ankommt, sind virtuelle Prepaid-Belohnungskarten die beste Wahl - alles, was Sie brauchen, ist die E-Mail-Adresse des Empfehlers und des Schiedsrichters.
Und genau das hat Gusto getan! Wenn Sie etwas Ähnliches vorhaben, aber nicht sicher sind, wie Sie virtuelle Prepaid-Geschenkkarten in Ihr Empfehlungsprogramm einbinden können, dann haben wir die Lösung für Sie. Unsere Plattform ermöglicht es Ihnen, Prepaid-Karten in großen Mengen zu kaufen, bis zu 10.000 Empfänger auf einmal zu versenden, ohne Probleme bei der Währungsumrechnung, und sie auf verschiedene Arten und über verschiedene Kanäle zu versenden.
3. Netsuite
NetSuite muss nicht vorgestellt werden. Als Cloud-basiertes Unternehmen für Business-Management-Software nutzte es mehrere Wachstumsstrategien, um ein erfolgreicher Anbieter von Unternehmenssoftware zu werden. Aber eine der wichtigsten Strategien, die NetSuite zu einem enormen Wachstum verholfen haben, war ihr Empfehlungsprogramm.
Das Empfehlungsprogramm von NetSuite ermutigte bestehende Kunden, ihre Kontakte zu empfehlen und dafür Belohnungen zu erhalten, z. B. Rabatte auf ihr Abonnement, Zugang zu exklusiven Funktionen und mehr. Dieses Programm erwies sich als erfolgreich, da es ein Netzwerk von loyalen Kunden schuf, die bereit waren, die Produkte und Dienstleistungen von NetSuite zu bewerben.
Durch die Nutzung von Mund-zu-Mund-Propaganda war NetSuite in der Lage, neue Kunden zu geringeren Kosten als über traditionelle Marketingkanäle zu gewinnen. Das Unternehmen bot außerdem einen ausgezeichneten Kundenservice und hatte eine hohe Kundenbindungsrate, was sein Wachstum weiter ankurbelte.
Und nicht nur das: Ihr kürzlich überarbeitetes Empfehlungsprogramm verzeichnete einen Anstieg der Leads um 20 % im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Das Programm sorgte sogar für satte 9 % ARR (Annual Recurring Revenue) von neuen Kunden während des dreimonatigen Zeitraums.(Quelle: CIO)
4. Dropbox
Dropbox ist ein weiteres erfolgreiches B2B-Empfehlungsprogramm, das in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt hat. Dropbox setzt bei seiner Empfehlungsstrategie auf beidseitige Belohnungen und bietet sowohl dem Werber als auch dem Geworbenen zusätzlichen kostenlosen Speicherplatz.
Das Empfehlungsprogramm von Dropbox war aus einer Reihe von Gründen sehr erfolgreich. Erstens bot es den Nutzern einen greifbaren Anreiz für die Teilnahme an dem Programm, was sie motivierte, Dropbox mit ihrem Netzwerk zu teilen. Zweitens wurde das Empfehlungsprogramm nahtlos in die Nutzererfahrung integriert, so dass es für die Nutzer einfach war, andere zur Teilnahme an dem Dienst einzuladen.
Und schließlich war das Produkt von Dropbox von Natur aus hochgradig viral, da die Nutzer ihre Dateien einfach mit anderen teilen konnten, was wiederum mehr Anmeldungen zur Folge hatte. Dropbox konnte die Kraft des Mund-zu-Mund-Propaganda-Marketings nutzen, um neue Kunden zu erreichen, und konnte so schnell und effizient skalieren.
Diese Slideshare-Präsentation zeigt, wie Drew Houston, Mitbegründer und CEO von Dropbox, einen Lean-Startup-Ansatz für das Wachstum seines Unternehmens nutzte.
Dies sind die Zahlen, die Dropbox durch sein Empfehlungsprogramm erreicht hat:
- September 2008: 100K Benutzer
- September 2009: 2,2 Millionen Nutzer
- September 2017: 33,9 Mio. Nutzer
Von 2008 bis 2010 verdoppelte sich die Nutzerbasis alle drei Monate, was bis April 2010 zu 2,8 Millionen Einladungen führte - ein wahnsinniges Wachstum von 3900 % in über 15 Monaten! Kein Wunder, dass ihr Empfehlungsmarketingprogramm eines der meistdiskutierten und meistuntersuchten ist.
5. DigitalOcean
DigitalOcean hat mit seinem Empfehlungsprogramm ein beträchtliches Wachstum erzielt, nachdem es seinen bestehenden Nutzern Anreize geboten hat, neue Nutzer für seine Plattform zu werben. Das Empfehlungsprogramm bot sowohl dem Werber als auch dem Geworbenen Gutschriften. Dieses Programm war sehr erfolgreich, weil es für beide Seiten einen klaren Vorteil bot.
Bestehende Nutzer konnten Gutschriften für ihre eigenen Hosting-Kosten erhalten, während neue Nutzer Geld für ihre ersten Hosting-Gebühren sparen konnten. Darüber hinaus trug das Empfehlungsprogramm dazu bei, eine Gemeinschaft von Nutzern zu schaffen, die sich für die Plattform begeisterten und bereit waren, sie in ihren eigenen Netzwerken bekannt zu machen.
5 beste Beispiele für B2C-Empfehlungsprogramme
B2C-Empfehlungsprogramme lassen sich in die allgemeine Marketingstrategie eines Unternehmens integrieren und können über verschiedene Kanäle wie E-Mail-Marketing, soziale Medien oder Mundpropaganda umgesetzt werden. Durch die Nutzung des bestehenden Kundenstamms können Unternehmen ihre Markenbekanntheit steigern und effizienter neue Kunden gewinnen.
Viele Marken haben dies in der Vergangenheit getan, und hier sind einige Beispiele für B2C-Empfehlungsprogramme, von denen man sich inspirieren lassen kann.
1. Tesla
Das Elektroautounternehmen, das sich im Besitz eines Supermilliardärs befindet, setzte voll und ganz auf Empfehlungsmarketing und gewann eine große Zahl von Kunden, die durch Empfehlungen zu treuen Kunden wurden. Die Belohnungen waren außerordentlich großzügig und gingen sogar so weit, dass den Empfehlern zusätzlich zu den Rabatten 80 neue Roadster zur Verfügung gestellt wurden. War das erfolgreich? Ein klares "Ja".
Die Leute haben nicht aufgehört zu reden, selbst nachdem Tesla sein Empfehlungsprogramm aus Kostengründen eingestellt hat. Dies ist auch eine Lektion für all jene, die sich fragen, wie weit man mit Empfehlungsprämien gehen darf, denn übermäßiges Wohlwollen kann sich negativ auf die Einnahmen auswirken.
Später wurde das Empfehlungsprogramm von Tesla auf 1000 kostenlose Supercharging-Meilen für beide Seiten des Empfehlungsprogramms beschränkt. Das ist immer noch ein bemerkenswertes Angebot, aber es ist nicht mehr so gut wie früher. Um das Angebot attraktiver zu gestalten, wurde das Empfehlungsprogramm mit 10.000 Gutschriften neu aufgelegt und die Kampagne sogar spielerisch gestaltet. Wer könnte dazu schon Nein sagen?
2. Uber
Bevor Uber das Taxi-Pendant zum iPhone wurde, wollte das Unternehmen schnell expandieren. Dafür wählten sie Anreize nicht nur für Fahrgäste, sondern auch für Fahrer.
Zu Beginn begeisterte Uber mit seiner Empfehlungsprämie den Markt und führte zu einer großen Zahl von Neuanmeldungen. Die Taxifahrer waren mehr als bereit, ihre früheren Arbeitgeber zu verlassen, um bei Uber einzusteigen, und auch die Fahrgäste erhielten lukrative Angebote.
Rabatte auf die ersten Fahrten und kostenlose Trinkgelder für geworbene Mitglieder ließen die Menschen in den sozialen Medien von der Marke schwärmen. Schon bald katapultierte der Hype die Popularität von Uber und die Zahl der geworbenen Mitglieder in die Höhe.
Uber bietet im Rahmen seines Empfehlungsprogramms sowohl dem Empfehlungsgeber als auch der empfohlenen Person verschiedene Prämien an. Die spezifischen Belohnungen können je nach Land und Stadt variieren. Früher bot Uber Bargeldprämien an, wenn der Geworbene sich bei Uber anmeldete und eine bestimmte Anzahl von Fahrten absolvierte.
Die Höhe der Geldprämie variierte je nach Stadt und reichte von 5 $ bis 10 $ oder mehr. Auf der anderen Seite erhielt die geworbene Person einen Rabatt auf ihre erste Fahrt. Außerdem gab es einen Bonus für den Abschluss einer bestimmten Anzahl von Überweisungen. So konnte ein Werber beispielsweise einen zusätzlichen Bonus von 100 $ erhalten, wenn er innerhalb eines bestimmten Zeitraums 10 neue Fahrgäste geworben hatte.
3. Marriott
Das Bonvoy Brilliant Empfehlungsprogramm von Marriott ist ein weiteres hervorragendes Beispiel für ein B2C-Empfehlungsprogramm, das es den bestehenden Bonvoy-Mitgliedern ermöglicht, ihre Freunde und Familienangehörigen als neue Marriott Bonvoy-Mitglieder zu werben.
Die geworbene Person erhält eine E-Mail, in der sie eingeladen wird, Marriott Bonvoy beizutreten. Wenn sie sich über den in der E-Mail angegebenen Link anmeldet, erhält sie 10.000 Punkte, nachdem sie ihren ersten qualifizierenden Aufenthalt in einem teilnehmenden Marriott-Haus absolviert hat. Der Werber erhält außerdem 50.000 Bonuspunkte für jedes neue Mitglied, das er wirbt.
4. Costco
Um mehr Kunden zu gewinnen, hat Costco Canada ein Empfehlungsprogramm entwickelt, bei dem sowohl der Werber als auch der Freund mit Online-Gutscheinen im Wert von 25 und 50 Dollar belohnt werden, je nachdem, für welches Mitgliedschaftsprogramm sie werben. Das Empfehlungsprogramm hat auch bestehende Mitglieder dazu ermutigt, der Marke treu zu bleiben und weiterhin in der Filiale einzukaufen.
Um Ihre passiven Kunden in Super-Sharer zu verwandeln, schicken Sie ihnen Geschenke, die sie lieben werden, und nicht, was ihnen aufgezwungen wird. Und elektronische Geschenkkarten mit Markenaufdruck sind die beste Wahl.
Und genau das hat Costco getan. Es war eine Meisterleistung, sowohl dem Werber als auch dem geworbenen Freund einen eigenen Online-Gutschein zu schicken. Wenn Sie etwas Ähnliches vorhaben, aber nicht wissen, wie Sie digitale Geschenkkarten in Ihr Empfehlungsprogramm einbinden können, dann sind wir für Sie da.
5. Jungfrau Rot
Virgin Red ist ein von der Virgin Group angebotenes Treueprogramm, das es den Mitgliedern ermöglicht, Punkte zu sammeln und gegen Prämien und Erlebnisse bei einer Reihe von Virgin-Unternehmen und -Partnern einzulösen. Virgin Red bietet auch ein Empfehlungsprogramm namens "Refer a Friend", mit dem Mitglieder Bonuspunkte verdienen können, indem sie Freunde und Familienmitglieder für das Programm werben.
Sobald diese Bonuspunkte gesammelt sind, können sie für Kinokarten, Spenden für wohltätige Zwecke, Lebensmittel und vieles mehr ausgegeben werden. Noch besser: Die gesammelten Bonuspunkte können für Luxusreisen, VIP-Konzerte, Flüge usw. gespart werden.